Gemeinsam mit dem Elb-und Schleifischer Olaf Jensen, einer der Initiatoren des Projektes "Aal utsetten in die Schlie" trat am letzten Donnerstag der aus Glücksburg angereiste Zwei-Sternekoch Dirk Luther an, um über 50.000 Jungaale in die Freiheit zu entlassen. Luther beschäftigt sich im Restaurant Meierei im "Vitalhotel Alter Meierhof" mit der feinen Gourmetküche, in der durchaus der Aal seinen Platz findet, erzählt er lächelnd und erinnert sich dabei an seine Kindheit in Hamburg. Sehr gern nähme er an der Aktion teil und hofft gemeinsam mit Jensen und den vielen Mitstreitern, dass sich der Aufwand
lohnt und die Aale langfristig wieder so zahlreich in den heimischen Gewässern anzutreffen sind, dass die Fischer davon leben können und die Menschen bedenkenlos den Aal kaufen und genießen können. Bis es soweit ist, werden weitere "Aal utsetten" Aktionen stattfinden müssen. "Planbar ist die Natur leider nicht, sagt Olaf Jensen, aber gemeinsam kommen wir Jahr für Jahr ein Stückchen weiter in unseren Bemühungen". Wer mehr über Aale wissen möchte, oder die Aktion unterstützen will, trifft Olaf Jensen immer sonntags morgens mit seinem Fischkutter an der Anlegestelle vor der Hamburger Fischauktionshalle. BGB
Bildunterschriften:
Die hier ausgesetzten Aale sind 2 Jahre alt, sie kommen von der Aalversandstelle des Deutschen Fischereiverbandes in Halstenbek. Der Transport erfolgt mit eigens hierfür ausgerüsteten LKW's. Nach der Ankunft im Maasholmer Hafen wurden die Aale in Bottiche entlassen, um in diesen auf kleinen Fischerbooten schließlich auf See ausgebracht zu werden.
Elb-und Schleifischer Olaf Jensen und 2-Sternekoch Dirk Luther mit Jungaalen.
Fotos: Barbara Gitschel-Bellwinkel

frei nach Winston Churchill: "Etwas aufzubauen mag langsame und mühsame Arbeit von Jahren sein. Es zu zerstören kann der gedankenlose Akt eines einzigen Tages sein."

















