Die 16. Ausgabe "Be Well in Hamburg St. Georg" ist erschienen  

St. Georgs Stadtteilführer für 2025

 

Jetzt verfügbar
    - unverwechselbar und individuell -

 Leserbrief
Mit Freude und grossem Interesse halte ich die neue Ausgabe von "Be Well in Hamburg St.Georg" in Händen. Gratulation zu diesem informativen Stadtteilführer. Wieder ist es der Redaktion gelungen, einen kunstsinnigen Titel zu fabrizieren. Dass die liebe Kunst ein Zuhause in St. Georg hat,  spiegelt sich im Heft beispielhaft wider. 
Der Stadtteil ändert sich durchaus: neue Gastronomie, neue Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Schliessungen und jüngste  negative Schlagzeilen in den Medien bestimmen den Alltag. Und trotzdem: das freundliche und aufmerksame Miteinander,  der fast dörfliche Charakter, die Nachbarschaftshilfen sind beispielhaft; der konzentrierte Blick auch auf die Problemlagen im Stadtteil sind  und bleiben wichtige Themen.  Es geht bei allem immer um Menschen. Ich wünsche mir von der Politik eine verstärkte Anstrengung, sich besonders den sozialen Problemen im Stadtteil zu widmen und ein Augenmerk auf Lösungsansätze. Der verkehrsnahe Hauptbahnhof und die dortige Verdrängung  der Problemlagen führen offensichtlich zu einer Verlagerung in den Stadtteil. Sicherheit ist ein hohes Gut. Das gilt für Bewohner:Innen wie auch für Touristen, die St.Georg als bunten, toleranten und aufgeschlossenen Stadtteil entdecken und letztendlich auch behalten möchten.. 
Herzliche Grüße von Rainer Neumann; Autor.

   

Dragomirs Spruch der Woche
frei nach Winston Churchill: "Etwas aufzubauen mag langsame und mühsame Arbeit von Jahren sein. Es zu zerstören kann der gedankenlose Akt eines einzigen Tages sein."

   


 Solidarität mit der Ukraine: Portal der St. Georgskirche    

   

Max Beckmann (geb. 12.02.1884 in Leipzig, gest. 27.12.1950 in New York) ist in der Kunsthalle Hamburg mit seinen ausdrucksstarken Gemälden ständig vertreten, aber die zur Zeit gezeigten Stillleben sind eine Besonderheit. Beckmanns Bilder werden neben Werken von Oskar Kokoschka, Willi Baumeister, Oskar Schlemmer, Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Franz Marc in der Abteilung der klassischen Moderne exklusiv präsentiert. Museumsbesucher kennen vermutlich hauptsächlich seine Figurenbilder, mythologischen Werke, Landschaftsgemälde und Selbstporträts. Die Kuratorin Dr. Karin Schick zeigt nun Max Beckmann mit seinen seltener präsentierten Stillleben, die mit einem besonderen Reichtum an Farben, Formen und Stofflichkeit brillieren.


Diese Ausstellung in Hamburg, die durch zahlreiche Leihgaben von privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland möglich gemacht wurde, ist eine besonders gelungene und hoch qualitative Präsentation von Max Beckmanns Schaffen. In dieser Größe und Vielfalt waren die Stillleben von Beckmann noch nirgendwo vertreten. Die gekonnte Hängung der Bilder und die informativen Texte an den Wänden fallen positiv auf. Die malerischen Elemente in Max Beckmanns Bildern stellen die Vergänglichkeit durch Blumen, verwelkende Gewächse, Fische oder erloschene Kerzen dar. In der Szenerie der Gemälde sind Spiegel, Figuren, Porträts oder Landschaftsfragmente integriert, die den komplexen Kontext der Bilder erhöhen. Weitere Motive wie Uhren, Musikinstrumente, Zeitungen, Lampen gehören zu seiner Bildkomposition. Die Szenerie, die Farbgebung und die Stimmung der Bilder lassen den Betrachter in die Gefühlswelt des Künstlers eintauchen. 
Die laufende Ausstellung versäumt nicht, auch Arbeiten auf Papier zu zeigen. Zusätzlich werden Gegenstände (z.B. afrikanische Holzgefäße), die dem Maler als Vorlagen in seinem Atelier dienten. Erwähnenswert ist die Fotoserie in schwarzweiß über den Künstler Beckmann, die Helga Fietz 1938 in Amsterdam schoss.
Beckmann wurde im Januar 1933 durch die Nationalsozialisten als „entarteter“ Künstler aus seinem Amt an der Städelschule entlassen. Aus Frankfurt zog er mit seiner Frau Mathilde nach Berlin, ab Juli 1937 lebten sie in Amsterdam im Exil. An der Brooklyn Museum Art School unterrichtet er ab September 1949 in New York. Von der Washington University Saint Luis wurde ihm 1950 die Ehrendoktorwürde (Dr. h.c.) verliehen. Kurz darauf verstirbt er bei einem Spaziergang am 27. Dezember 1950 im Central Park infolge eines Herzinfarkts. Noch in diesem Jahr bildeten 14 repräsentative Gemälde von ihm den Mittelpunkt im deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig.Die malerischen Elemente in Max Beckmanns Bildern stellen die Vergänglichkeit durch Blumen, verwelkende Gewächse, Fische oder erloschene Kerzen dar. In der Szenerie der Gemälde sind Spiegel, Figuren, Porträts oder Landschaftsfragmente integriert, die den komplexen Kontext der Bilder erhöhen. Weitere Motive wie Uhren, Musikinstrumente, Zeitungen, Lampen gehören zu seiner Bildkomposition. Die Szenerie, die Farbgebung und die Stimmung der Bilder lassen den Betrachter in die Gefühlswelt des Künstlers eintauchen.
Die Ausstellung „Max Beckmann. Die Stillleben" ist in der Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall, 20095 Hamburg bis zum 18. Januar 2015 zu besichtigen. Eine Betrachtung inkl. Fotos von Dr.Lazlo Kova.

Motive:
Quappe in Blau und Grau, 1944; Öl auf Leinwand, 98,5x76,5 cm, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf;
Stillleben mit gelben Stiefeln,1912 Öl auf Leinwand, 79x69 cm, Privatsammlung Deutschland

 

   

Mit freundlicher Unterstützung von

   

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