Die Dreieinigkeitskirche am Hauptbahnhof lädt zu einem Konzert der besonderen Klasse ein. Unter der Leitung von Ingo Müller wird "Messa da Requiem" von Guiseppe Verdi aufgeführt. Das Verdi-Requiem wurde für Rossini und Manzoni komponiert. "Als Gioachino Rossini am 13. November 1868 starb, war die Opernwelt erschüttert. Rossini war viel mehr, als nur ein Komponist. Er hat die italienische Oper zu Weltruhm gebracht. Er war eine Instanz. Giuseppe Verdi reagierte und bat alle namhaften italienischen Komponisten, Rossini zu
Ehren gemeinsam ein Requiem zu schreiben, das an seinem ersten Todestag aufgeführt werden sollte. Das Werk wurde zwar im September 1869 fertig gestellt, eine Aufführung fand aber aufgrund interner Querelen nicht statt. Als im Jahr 1873 der Dichter Alessandro Manzoni starb, hat Verdi der Stadt Mailand vorgeschlagen, für den verehrten Dichter ein Requiem zu schreiben und aufzuführen. Einen Teil davon hatte er ja schon für Rossini komponiert. Die Aufführung an Manzonis erstem Todestag war ein überwältigender Erfolg und das Werk wurde schließlich in allen großen Städten der Welt aufgeführt", so berichtet Ingo Müller über die historischen Hintergründe.
Die erste Aufführung in Hamburg St. Georg fand 1996 vor 20 Jahren in der St. Georgskirche statt. Damals wie heute verbindet sich mit der Realisation der Sponsor Karl-Heinz Ramke. "Er hat mit seiner Unterstützung unsere großen Konzerte möglich gemacht, wofür ihm sehr, sehr danken!" Weitere Informationen unter Termine. http://hamburg-stgeorg.de/stgeorg/index.php/termine/254-konzerte-der-st-georgskirche
Bildmotiv von Verdi