Die 16. Ausgabe "Be Well in Hamburg St. Georg" ist erschienen  

St. Georgs Stadtteilführer für 2025

 

Jetzt verfügbar
    - unverwechselbar und individuell -

 Leserbrief
Mit Freude und grossem Interesse halte ich die neue Ausgabe von "Be Well in Hamburg St.Georg" in Händen. Gratulation zu diesem informativen Stadtteilführer. Wieder ist es der Redaktion gelungen, einen kunstsinnigen Titel zu fabrizieren. Dass die liebe Kunst ein Zuhause in St. Georg hat,  spiegelt sich im Heft beispielhaft wider. 
Der Stadtteil ändert sich durchaus: neue Gastronomie, neue Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Schliessungen und jüngste  negative Schlagzeilen in den Medien bestimmen den Alltag. Und trotzdem: das freundliche und aufmerksame Miteinander,  der fast dörfliche Charakter, die Nachbarschaftshilfen sind beispielhaft; der konzentrierte Blick auch auf die Problemlagen im Stadtteil sind  und bleiben wichtige Themen.  Es geht bei allem immer um Menschen. Ich wünsche mir von der Politik eine verstärkte Anstrengung, sich besonders den sozialen Problemen im Stadtteil zu widmen und ein Augenmerk auf Lösungsansätze. Der verkehrsnahe Hauptbahnhof und die dortige Verdrängung  der Problemlagen führen offensichtlich zu einer Verlagerung in den Stadtteil. Sicherheit ist ein hohes Gut. Das gilt für Bewohner:Innen wie auch für Touristen, die St.Georg als bunten, toleranten und aufgeschlossenen Stadtteil entdecken und letztendlich auch behalten möchten.. 
Herzliche Grüße von Rainer Neumann; Autor.

   

Dragomirs Spruch der Woche
frei nach Winston Churchill: "Etwas aufzubauen mag langsame und mühsame Arbeit von Jahren sein. Es zu zerstören kann der gedankenlose Akt eines einzigen Tages sein."

   

Unter der anspruchsvollen Eigenproduktion WORTGEFECHTE startet das Hamburger Sprechwerk in diesem Jahr mit der deutschen Erstaufführung "Bloody Niggers"von Dorcy Rugamba. "Als ich 2007 das Stück schrieb, war Gewalt ein Thema, die Gewalt, um die es ging, war aber weit weg. Heute findet sie vor unserer Haustür statt. Doch in der Diskussion beobachtet man den gleichen Automatismus: Immer sind die anderen schuldig. Mehr denn je ist es heute wichtig, aufrichtig über die Mechanismen, die diese Gewalt auslösen zu reden, es ist eine Frage des Überlebens," begründet Rugamba sein Theaterstück.
Mit dem Wort "Niggers" bezeichnet der Autor - auf durchaus provokative Weise - eine Schicksalsgemeinschaft. Er schreibt: "Es geht im Text um alle Menschen, die irgendwann als minderwertig betrachtet und als solche behandelt wurden. Das Beiwort "bloody" im Titel darf buchstäblich verstanden werden. 


Das Stück hat keine Handlung im traditionellen Sinn, es ist ein langer Schrei: ein Schrei des Schmerzes aber auch der Revolte. Ein Herrschaftssystem bzw. seine Logik wird der Unterdrückung angeklagt und der Massaker bezichtigt, die im Laufe der Kolonialgeschichte in Namen der "Notwendigkeit" in aller Welt verübt wurde: in Nord- und Südamerika, in Afrika, im mittleren Osten und in Asien. "Drei Darsteller stehen auf der Bühne und feuern einander an, wie die Sprecher bei einer politischen Kundgebung", sagen die Regieanweisungen. Diese drei Darsteller stellen keine Personen dar, vielmehr sind sie Stimmen, durch die eine Anklage formuliert wird. Die Logik, die es zu entlarven gilt, hat eine Geschichte. Diese Geschichte wird von ihnen erzählt. Nichts wird ausgelassen. Mittäter werden genannt, es sind europäische Denker, Philosophen, Schriftsteller und Wissenschaftler: Mitten im Diskurs der Aufklärung werden Dissonanzen deutlich.
Aufführungen am Fr 20.01.17 und Sa 21.01.17 jeweils um 20 Uhr im Hamburger Sprechwerk, Klaus-Groth-Str. 23

WORTGEFECHTE dialogstark, relevant und emotional – die Eigenproduktionen im Sprechwerk WORTGEFECHTE ist neu.
Mit 4-5 Schauspielproduktionen pro Spielzeit etabliert sich mit WORTGEFECHTE eine Reihe von Schauspielproduktionen, die alle als Eigenproduktionen des Sprechwerks Premiere haben werden.
WORTGEFECHTE ist ungewöhnlich.
Ist doch das Sprechwerk bisher vor allem als Spielstätte für die vielen freien Theatermacher Hamburgs in Erscheinung getreten und natürlich ebenso als Ort für Gastspiele aus ganz Deutschland. Die Bandbreite reicht dabei von Schauspiel über Tanztheater, Kindertheater, Performance, Kabarett bis hin zu Improtheater. Eigenproduktionen waren bisher nur einmal jährlich mit Unterstützung der Kulturbehörde möglich.
Dies soll sich nun ändern, denn das Sprechwerk kehrt zurück zu seinen Wurzeln, im wahrsten Sinne des Wortes, zurück zum Sprechtheater, zum Sprech-Werk.
Das ist WORTGEFECHTE:
WORTGEFECHTE ist eine Reihe dialogstarker Schauspieltheaterstücke WORTGEFECHTE ist relevant, die Produktionen beschäftigen sich mit gesellschaftspolitischen Standpunkten
WORTGEFECHTE ist schnell, denn das Sprechwerk als Off-Theater ist in der Lage auf aktuelle Themen einzugehen, wenn sie noch heiß sind
WORTGEFECHTE ist emotional, die Produktionen wollen den Zuschauer berühren und ihn im besten Fall "mit Nägeln im Kopf" nach Hause schicken (Franca Rame)

Foto: Hamburger Sprechwerk 

   

Mit freundlicher Unterstützung von

   

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