Die 16. Ausgabe "Be Well in Hamburg St. Georg" ist erschienen  

St. Georgs Stadtteilführer für 2025

 

Jetzt verfügbar
    - unverwechselbar und individuell -

 Leserbrief
Mit Freude und grossem Interesse halte ich die neue Ausgabe von "Be Well in Hamburg St.Georg" in Händen. Gratulation zu diesem informativen Stadtteilführer. Wieder ist es der Redaktion gelungen, einen kunstsinnigen Titel zu fabrizieren. Dass die liebe Kunst ein Zuhause in St. Georg hat,  spiegelt sich im Heft beispielhaft wider. 
Der Stadtteil ändert sich durchaus: neue Gastronomie, neue Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Schliessungen und jüngste  negative Schlagzeilen in den Medien bestimmen den Alltag. Und trotzdem: das freundliche und aufmerksame Miteinander,  der fast dörfliche Charakter, die Nachbarschaftshilfen sind beispielhaft; der konzentrierte Blick auch auf die Problemlagen im Stadtteil sind  und bleiben wichtige Themen.  Es geht bei allem immer um Menschen. Ich wünsche mir von der Politik eine verstärkte Anstrengung, sich besonders den sozialen Problemen im Stadtteil zu widmen und ein Augenmerk auf Lösungsansätze. Der verkehrsnahe Hauptbahnhof und die dortige Verdrängung  der Problemlagen führen offensichtlich zu einer Verlagerung in den Stadtteil. Sicherheit ist ein hohes Gut. Das gilt für Bewohner:Innen wie auch für Touristen, die St.Georg als bunten, toleranten und aufgeschlossenen Stadtteil entdecken und letztendlich auch behalten möchten.. 
Herzliche Grüße von Rainer Neumann; Autor.

   

Dragomirs Spruch der Woche
frei nach Winston Churchill: "Etwas aufzubauen mag langsame und mühsame Arbeit von Jahren sein. Es zu zerstören kann der gedankenlose Akt eines einzigen Tages sein."

   

Bis zum 24.November 2019 ist im Statiogang des St.Marien-Doms die sehenswerte Ausstellung des St. Georger Künstlers Ulrich Rölfing zu erleben. Zur sehr gut besuchten Eröffnung der Ausstellung "Die Wahrheit des Augenblicks - vom Leben und Gehen" erläuterte der Maler und Bildhauer seine Gedanken zu den entstanden Kunstwerken, in denen er ausschließlich seine Mutter porträtiert, beziehungsweise Situationen ihres Lebens nachempfunden hat: 

"Wenn ein Leben abgeschlossen ist, zeigt es im Rückblick eine ganz neue Gestalt. Unbeachtete Fotografien gewannen auf einmal für mich eine Aussage und wurden Ankerpunkte für seelische Bilder, die an die Oberfläche drängten. Die zeitliche Abfolge der Ereignisse trat zurück und eine Zusammenschau des Lebens als Ganzheit trat in den Vordergrund. Ein Tableau all dessen, was dieses Leben ausgemacht hat, war in einer gewissen Gleichzeitigkeit zu fühlen und zu erahnen: spätere Entwicklungen und Verhältnisse waren schon in früheren Begebenheiten und Stimmungen anwesend. 
Unscheinbare, beiläufige Augenblicken dieses Lebens bekamen als Erinnerung eine ungemeine Wucht und Kraft und hatten mehr zu sagen als die Eckpunkte des tabellarischen Lebenslaufes. In ihnen fasste sich in einem Fokus Vieles zusammen, was ansonsten schwer greifbar gewesen wäre. So konnte ich mich an allgemeinmenschliche Aussagen heranwagen, indem sie ins Persönliche und situativ Konkrete gebrochen waren, die ansonsten so für mich nicht formulierbar gewesen wären. Alles Anekdotische blieb außen vor.
Nur der Augenblick hat in sich die Möglichkeit über sich selbst hinauszuweisen. Ich habe versucht ihn aus seiner Zufälligkeit herauszulösen und mit einem inneren Bild zur Deckung zu bringen. Zur horizontalen Richtung des Lebens als eines Verlaufes, kam so die vertikale Potenz des Augenblicks. Die Ganzheit des Lebens schlummerte oft da, wo ich sie nicht erwartet hatte.
Natürlich findet sich in dieser Bildfolge auch viel Zeit- und Rollentypisches, aber das nur am Rande, schon allein dadurch, dass es aus dem konkreten Umfeld herausgelöst und in eine abstrakt aufgefassten Farbraum hineingestellt wurde. Man sieht bestimmte Kleidungen und Körperhaltungen, man sieht meine Mutter in vielen verschiedenen Stationen ihres Lebens. All diese archetypischen Rollen werden mehr oder weniger ausgefüllt und sind individuell gefärbt wirksam. Die eigene Mutter ist nahe, zeitweise zu nahe. Diese Bilderreihe ist ein Versuch aus der Nähe heraus eine Wahrheit zu gestalten und zugleich ein Ringen um Distanz, damit eine Aussage möglich wird. Sie sind liebevolle Zuwendung und Objektivierung zugleich." 
Diese besondere Ausstellung im St. Marien-Dom ist der Auftakt zu zahlreichen Begleitveranstaltungen rund um das Thema Sterben, Tod und Trauer. 
Der St.Marien-Dom ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Besichtigung der Ausstellung nur außerhalb der Gottesdienste und Veranstaltungen, der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. 
Ein Ausstellungskatalog kann erworben werden, desgleichen die 
Kunstwerke.

Motive: Ulrich Rölfing                                                                                          

 

 

 

 

 





Der Dom ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Besichtigung der Ausstellung nur außerhalb der Gottesdienste und Veranstaltungen, der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

   

Mit freundlicher Unterstützung von

   

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