Die 16. Ausgabe "Be Well in Hamburg St. Georg" ist erschienen  

St. Georgs Stadtteilführer für 2025

 

Jetzt verfügbar
    - unverwechselbar und individuell -

 Leserbrief
Mit Freude und grossem Interesse halte ich die neue Ausgabe von "Be Well in Hamburg St.Georg" in Händen. Gratulation zu diesem informativen Stadtteilführer. Wieder ist es der Redaktion gelungen, einen kunstsinnigen Titel zu fabrizieren. Dass die liebe Kunst ein Zuhause in St. Georg hat,  spiegelt sich im Heft beispielhaft wider. 
Der Stadtteil ändert sich durchaus: neue Gastronomie, neue Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Schliessungen und jüngste  negative Schlagzeilen in den Medien bestimmen den Alltag. Und trotzdem: das freundliche und aufmerksame Miteinander,  der fast dörfliche Charakter, die Nachbarschaftshilfen sind beispielhaft; der konzentrierte Blick auch auf die Problemlagen im Stadtteil sind  und bleiben wichtige Themen.  Es geht bei allem immer um Menschen. Ich wünsche mir von der Politik eine verstärkte Anstrengung, sich besonders den sozialen Problemen im Stadtteil zu widmen und ein Augenmerk auf Lösungsansätze. Der verkehrsnahe Hauptbahnhof und die dortige Verdrängung  der Problemlagen führen offensichtlich zu einer Verlagerung in den Stadtteil. Sicherheit ist ein hohes Gut. Das gilt für Bewohner:Innen wie auch für Touristen, die St.Georg als bunten, toleranten und aufgeschlossenen Stadtteil entdecken und letztendlich auch behalten möchten.. 
Herzliche Grüße von Rainer Neumann; Autor.

   

Dragomirs Spruch der Woche
frei nach Winston Churchill: "Etwas aufzubauen mag langsame und mühsame Arbeit von Jahren sein. Es zu zerstören kann der gedankenlose Akt eines einzigen Tages sein."

   

Die HAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften hat pünktlich zum Semesterbeginn die maßgeblichen Sanierungsarbeiten zur Einsparung von Energie, CO2 und Betriebskosten abgeschlossen. Um das Energie-Einspar-Contracting (EEC) zu erreichen wurde ein 10-Jahres-Vertrag mit der Siemens AG geschlossen. Das garantierte Einsparpotential liegt bei 27,81% – das sind im Hochschulhaushalt 500.000 EURO pro Jahr, die dann für andere Projekte zur Verfügung stehen. Damit verbunden sind außerdem 2.077 Tonnen CO2-Reduktion. Durch die Einsparung von herkömmlichen Wartungskosten können sogar bis zu 720.000 EURO gespart werden. Teilweise über 40 Jahre alte

Anlagen, Beschwerden über ungleiche Wärmeverteilung, Zugluft, unzureichende Beleuchtung und Schadstoffe in der Lüftungsanlage gaben den Ausschlag für die HAW Hamburg über ein EEC für den Campus Berliner Tor und den Campus Bergedorf nachzudenken. Ausschlaggebend für die positive Entscheidung für das EEC waren die garantierte Energie- und Kosteneinsparung, die langfristige Wirtschaftlichkeit und das nachhaltige Konzept. „Als zweitgrößte Hochschule in Hamburg und drittgrößte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Deutschland wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen. "Mit unseren Erfahrungen können wir anderen Hochschulen zeigen, wie ein erfolgreiches Energiemanagement für die Zukunft aussehen kann. Damit wollen wir auch helfen, den bestehenden Sanierungsstau aufzulösen", erläutert Bernd Klöver, Kanzler der HAW Hamburg.

Von der Idee über die Ausschreibung bis zum Projektstart hat es fünf Jahre gedauert, denn staatliche Hochschulen haben umfangreiche Beteiligungspflichten. Neben Hochschulleitung und Gremien müssen die zuständigen Behörden einbezogen und komplexe Vergaberichtlinien beachtet werden. „Uns ist es gelungen, mit Ausdauer und Beharrlichkeit erfolgreich neue Wege zu beschreiten“, so Kanzler Klöver. Die HAW Hamburg erfüllt mit dieser Maßnahme die Anforderungen des Rechnungshofes Hamburg zum „Energiemanagement für Hochschulen" und leistet einen Beitrag zur Erreichung der Hamburger Klimaschutzziele. Für die Stadt Hamburg ist das EEC-Projekt der HAW Hamburg ebenfalls ein wichtiges Signal. Es zeigt auf, wie öffentliche Gebäude langfristig, zukunftsorientiert und kostenneutral für den öffentlichen Haushalt saniert werden können.
Die HAW Hamburg hat raumlufttechnische Anlagen optimieren, Lüftungs- und Klimaanlagen austauschen sowie die Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik (MSR) erneuern lassen. Die MSR regelt und steuert Gewerke übergreifend die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Wasser, Abwasser und Elektro. Auch die Beleuchtung wurde grundsätzlich erneuert. Gut 9.000 Leuchten werden noch bis Dezember 2013 auf hocheffiziente sogenannte T5-Beleuchtung mit elektronischen Vorschaltgeräten und LED-Technik umgestellt. Mittels Lichtsteuerung wird nun bedarfsabhängig beleuchtet.

Lob kommt von Jutta Blankau, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt : „Die Philosophie bei EEC ist, mit minimalen aber effektiven Mitteln gegen Energieverschwendung vorzugehen und dabei einen möglichst hohen Nutzen zu erzielen. Dieser Nutzen berechnet sich dabei keineswegs nur aus den reinen Kosten, sondern vor allem aus dem Gewinn für die Umwelt und den Klimaschutz. Wir begrüßen deshalb die Energie-Einsparmaßnahmen an der HAW als einen wichtigen Baustein im Bestreben des Senats, Energieeinsparung und Klimaschutz voranzubringen.“ Baustein im Bestreben des Senats, Energie-Einsparung und Klimaschutz voranzubringen.“  

Was ist EEC?
Beim Energie-Einspar-Contracting (EEC) plant und realisiert ein privater Dienstleister Effizienzmaßnahmen, um den Energieverbrauch eines Gebäudes zu minimieren. Dazu gehört etwa die Installation moderner Anlagentechnik. Dadurch sinken Energieverbrauch, Energiekosten und CO2-Emissionen. Üblicherweise finanziert der Contractor das Vorhaben für den Auftraggeber. Das EEC ermöglicht öffentlichen Liegenschaften so große Einsparungen auch ohne zusätzliche Investitionen aus dem öffentlichen Haushalt. Refinanziert werden die Maßnahmen durch die eingesparten Energiekosten. Die HAW Hamburg leistete jedoch einen Baukostenzuschuss von knapp sieben Millionen Euro und vermeidet dadurch Kredittilgung und Finanzierungskosten.

Motiv: Campus Berliner Tor
Foto: Barbara Gitschel-Bellwinkel

 

 

   

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