Generalkonsul Seon-Hong Sohn feierte am 26. September mit 250 geladenen Gästen den 130. Geburtstag der deutsch-koreanischen Freundschaft im Kempinski Hotel Atlantic. 1883 wurden mit der Unterzeichnung des deutsch-koreanischen Handels-, Schifffahrts- und Freundschaftsvertrages die bilateralen Beziehungen offiziell geschmiedet. Die Gemeinsamkeiten mit Deutschland und insbesondere Hamburgs gingen über die Erfahrung eines geteilten Landes hinaus, führte Sohn in seiner Begrüßungsrede aus. Wie die Deutschen feiern die Koreaner am 3. Oktober ihren Nationalfeiertag – den „Tag des geteilten Himmels“ - und
die besondere Beziehung zur Hansestadt spiegele sich durch Straßennamen wie der Koreastraße in der Hafencity, das Studienfach Koreanistik an der Universität und die „Korean Days“ öffentlich wider. In ihrem Grußwort zitierte die zweite Bürgermeisterin, Dr. Dorothee Stapelfeldt, ein koreanisches Sprichwort "Der Anfang ist die Hälfte des Weges". Vor 50 Jahren überwanden die ersten koreanischen Arbeitskräfte die 8.000 Kilometer Entfernung, um hier vor allem als Bergarbeiter und Krankenschwestern zu arbeiten. In Hamburg leben derzeit einige Tausende Koreaner. Besondere Beziehungen pflegt die Hansestadt Hamburg, als zweitgrößte Stadt Deutschlands mit einer Parlamentspartnerschaft zur zweitgrößten Stadt Koreas, der Hafenstadt Busan – auch das verbindet.
Unter den geladenen Gästen auch Susanne Beck-Nielsen, Rechtsanwältin und Inhaberin der Galerie bn24, im Holzdamm 24, und seit 1. August in einer neuen Rolle unterwegs: Als Honorarkonsulin des Königreichs Dänemark. Heute wird sie mit 600 Gästen ihre Ernennung im Hamburger Hafen feiern. Wir gratulieren! mf
BU: Susanne Beck Nielsen mit ihrer Nichte Christina.
Foto: Marina Friedt