Die 16. Ausgabe "Be Well in Hamburg St. Georg" ist erschienen  

St. Georgs Stadtteilführer für 2025

 

Jetzt verfügbar
    - unverwechselbar und individuell -

 Leserbrief
Mit Freude und grossem Interesse halte ich die neue Ausgabe von "Be Well in Hamburg St.Georg" in Händen. Gratulation zu diesem informativen Stadtteilführer. Wieder ist es der Redaktion gelungen, einen kunstsinnigen Titel zu fabrizieren. Dass die liebe Kunst ein Zuhause in St. Georg hat,  spiegelt sich im Heft beispielhaft wider. 
Der Stadtteil ändert sich durchaus: neue Gastronomie, neue Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Schliessungen und jüngste  negative Schlagzeilen in den Medien bestimmen den Alltag. Und trotzdem: das freundliche und aufmerksame Miteinander,  der fast dörfliche Charakter, die Nachbarschaftshilfen sind beispielhaft; der konzentrierte Blick auch auf die Problemlagen im Stadtteil sind  und bleiben wichtige Themen.  Es geht bei allem immer um Menschen. Ich wünsche mir von der Politik eine verstärkte Anstrengung, sich besonders den sozialen Problemen im Stadtteil zu widmen und ein Augenmerk auf Lösungsansätze. Der verkehrsnahe Hauptbahnhof und die dortige Verdrängung  der Problemlagen führen offensichtlich zu einer Verlagerung in den Stadtteil. Sicherheit ist ein hohes Gut. Das gilt für Bewohner:Innen wie auch für Touristen, die St.Georg als bunten, toleranten und aufgeschlossenen Stadtteil entdecken und letztendlich auch behalten möchten.. 
Herzliche Grüße von Rainer Neumann; Autor.

   

Dragomirs Spruch der Woche
frei nach Winston Churchill: "Etwas aufzubauen mag langsame und mühsame Arbeit von Jahren sein. Es zu zerstören kann der gedankenlose Akt eines einzigen Tages sein."

   

Vorschau Ausstellungen | Exhibitions  / Es gelten die neuen Hygienevorschriften.
Bis auf Weiteres
Raubkunst? Die Bronzen aus Benin
Inspiration China bis 3. Januar 2027
Inspiration Japan bis 3. Januar 2027

Flachware und Papiertorten. Neuerwerbungen und Infografiken zur Sammlung Grafik und Plakat bis 12. Oktober 2025
Hello Image. Die Inszenierung der Dinge bis 12. April 2026

Inspiration SWANA ab 17.Oktober 20225
SWANA ist die Abkürzung für die Region Südwestasien und Nordafrika. In regelmäßigen Wechseln werden historische und zeitgenössische Werke in einem lebendigen Dialog präsentiert und gemeinsam mit Partner*innen aus der Region

SWANA und ihrer Diaspora weiterentwickelt. Zu sehen sind über 200 Objekte – Fliesen, Keramikgefäße, Metallarbeiten, Glas, Textilien und Kalligrafien. Zu den zeitgenössischen Highlights zählen die neuerworbene Arbeit „Untitled Convertible“ (2016) der international bekannten iranischen Künstlerin Monir Shahroudy Farmanfarmaian (1922–2019) sowie eine interaktive Position zum arabischen Alphabet des Hamburger Modelabels Habibi.

XULY.BËT – FUNKIN’ FASHION FACTORY 100% RECYCLED   
1. August 2025 – 1. August 2027
Große Schriftzeichen, selbstbewusste Statements und recycelte Textilien – das sind die Erkennungsmerkmale des Pariser Modelabels XULY.Bët. Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) widmet dem innovativen Label des Designers Lamine Kouyaté eine Einzelausstellung in der Modewelle. Gezeigt werden rund 25 ausgewählte Outfits aus den Kollektionen der vergangenen Jahre, die kürzlich für die Sammlung Mode und Textil erworben wurden – darunter ein sportliches Kleid, das die international bekannte Sängerin Rihanna getragen hat. Die Ausstellung thematisiert zentrale Fragen zu den Grenzen der Modeindustrie und Textilproduktion, zur Kreislaufwirtschaft sowie zur Wechselwirkung von Körper und Konsum.

XULY.BËT
Das 1989 von Lamine Kouyaté (* 1962) in Paris gegründete Modelabel XULY.Bët produziert tragbare Mode aus Secondhand-Textilien. Der Name des Labels kommt aus dem Wolof – einer in Westafrika, unter anderem im Senegal, gesprochenen Sprache – und bedeutet „die Augen offenhalten“ oder „Sei wachsam!“
In der Kombination von Alltags- und Sportkleidung mit dem eleganten Stil der Pariser Haute Couture bricht XULY.Bët in den 1990er Jahren mit dem Zeitgeist der Modewelt: Außenliegende Nähte, schräg angesetzte Schnitte, rote Fäden und die Zusammensetzung mehrerer Einzelstücke, die großflächig mit aktivistischen Botschaften und Produktinformationen bedruckt werden. Im Vordergrund stehen die sichtbare Weiterverarbeitung und die ganzheitlich nachhaltige Produktion der Kleidungsstücke. Lamine Kouyaté wurde von seiner Mutter und Großmutter inspiriert, die die Kleidungsstücke der Familie immer wieder aufbereiteten.
XULY.Bët erlangte auch durch den Film „Prêt-à-Porter“ von Regisseur Robert Altman aus dem Jahr 1994 größere Bekanntheit. Altman war von Kouyatés Arbeit so beeindruckt, dass er ihn als Figur in den Film über die Modewelt integrierte – verkörpert von Schauspieler Forest Whitaker.
LAMINE KOUYATÉ
Der Designer und Architekt Lamine Badian Kouyaté (* 1962 in Bamako, Mali) studierte an der Dakar School of Fine Arts und Architektur an der École Nationale Supérieure d’ Architecture in Straßburg. 1995 arbeitete Kouyaté mit der Marke Puma zusammen und entwickelte Mode für A.P.C., 3 Suisses und Leclerc. Die erste Boutique unter dem Namen XULY.Bët eröffnete 1996 in den Pariser Les Halles. Seine Entwürfe wurden unter anderem in der Ausstellung „Africa 2005“ im Victoria und Albert Museum in London präsentiert. Lamine Kouyaté lebt und arbeitet in Paris.

Glitzer. 28. Februar 2025 bis 26. Oktober 2025
Glitzer funkelt und flirrt, fasziniert und empört. Es ist auf Bühnen ebenso zu finden wie auf Protestplakaten und in Kinderzimmern. Glitzer ist omnipräsent – und doch ist das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) weltweit das erste Haus, das diesem Material eine Ausstellung widmet. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Glitzer als Symbol für Zugehörigkeit, Empowerment und Selbstbestimmung und beleuchtet den Einsatz in politischen Kontexten und kollektiven Bewegungen. Rund 40 internationale Positionen aus Kunst und Gestaltung widmen sich Glitzer als Ausdruck der Freude an gesellschaftlicher Vielfalt und kollektiver Ausgelassenheit, als Mittel des Protests, der Performance und Popkultur, als Symbol der Sichtbarmachung marginalisierter Gruppen und des Widerstands gegen Körpernormen. Gezeigt werden unter anderem ein glitzerndes Jugendzimmer der Hamburger Künstlerin Jenny Schäfer, Fotografien von Quil Lemons, Skateboards von Mickalene Thomas, GIFs von Molly Soda, Show-Perücken der Hamburger und Mohamad Barakat-Götz für Olivia Jones und ein Bühnenoutfit von Bill Kaulitz. Ab Juni 2025 ist die Ausstellung mit der Rauminstallation „Puff Out“ des türkisch-belgischen Duos :mentalKLINIK um 300 Quadratmeter fuchsiafarbenen Glitzer erweitert.

Onlinetipp: APP ZUR SCHULE DER FOLGENLOSIGKEIT
Verfügbar im Google Play Store und im Apple App Store
Nichtstun, Verzicht, Abstand halten – in diesen Monaten eine ungemein schwere Aufgabe. Was aber, wenn wir die Zeit nutzen, um ganz bewusst das Nichtstun zu üben? Für die Eindämmung der Pandemie, für die Umwelt, für mehr soziale Gerechtigkeit? Im Rahmen der Ausstellung Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) starten die Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) und das MK&G die gleichnamige App als mediale und inhaltliche Erweiterung der Ausstellung. Bis die Schau im MK&G mit Selbstlernraum, historischen Vorbildern und dem Stipendium für Nichtstun nach Ende des Lockdowns öffnet, kann man nun schon zuhause das folgenlose Leben üben. Die kostenlose App lässt Expert*innen zu Wort kommen und lädt mit Übungen und Aufgaben zum spielerischen Selbstversuch ein.
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
 Steintorplatz,
D-20099 Hamburg Tel.: (040) 428 134 – 880 (Di. – Fr. 10 – 18 Uhr) 
 Fax: (040) 428 134 – 999 


   

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