Soziales
Korrekte Klamotten?
Fast Fashion, ständig wechselnde Modetrends, eine unüberblickbare Vielfalt von Anbietern und (vermeintlichen) Gütezeichen sind die Merkmale des Marktes für Bekleidung. "Functional Wear" tritt als "beheizbare Kleidung" oder sogar "Smarte Kleidung" ebenfalls auf den Markt. Gleichzeitig ist Nachhaltigkeit in Mode. Immer mehr Menschen greifen zu "korrekten Klamotten", die eine nachhaltige, soziale und umweltfreundliche Produktion unterstützen. In einem kostenlosen Vortrag der Verbraucherzentrale Hamburg St. Georg
...and the winner is: Rama
Die Verbraucher haben entschieden: die Mogelpackung des Jahres 2022 ist Rama. Seit letztem Jahr wird das bekannte Streichfett des Herstellers Upfield mit 400 statt 500 Gramm Inhalt zum selben Preis in einer gleich großen Dose verkauft. Das Produkt wurde so um 25 Prozent teurer. Die Verbraucherzentrale Hamburg, die die Wahl der "Mogelpackung des Jahres" jedes Jahr durchführt, fordert vom Gesetzgeber, Verbraucherinnen und Verbraucher besser vor solchen versteckten Preiserhöhungen zu schützen. Das Abstimmungsergebnis im Überblick:
1. Platz: "Rama" von Upfield mit 14.285 Stimmen (41,7 %)
2. Platz: "Leerdammer" von Lactalis mit 9.832 Stimmen (28,7 %)
3. Platz: "Calgon" von Reckit Benckiser mit 3.885 Stimmen (11,3 %)
4. Platz: "Goldbären" von Haribo mit 3.435 Stimmen (10,0 %)
5. Platz: "Pringles" von Kellogg mit 2.856 Stimmen (8,3 %)
Mit insgesamt 34.293 abgegebenen Stimmen nahmen im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so viele Verbraucherinnen und Verbraucher an der Wahl teil.
Geschenktipp: Benefizbuch!
"Passiert.Notiert.Bedacht.Gelacht." titelt Rainer Neumann seine 52 heiteren Lesemomente von Hamburg bis Shanghai. "Ich bin glücklich, das mein heiteres Kurzgeschichtenbuch bereits in einer zweiten und erweiterten Neuauflage (2022) im Buchhandel zu erwerben ist", erzählt der Hamburger Autor und Reisebürokaufmann Rainer Neumann. "Meine freundschaftlichen Verbindungen nach St. Georg und nach Barmbek haben viel zum Erfolg meines Benefizbuches beigetragen". Dort unter anderem schreibt Rainer Neumann seine Kurzgeschichten. Jedes Buch braucht Sichtbarkeit auf dem übervollen Buchmarkt und vor allem Unterstützer*Innen. Die Hamburger Autorin, Publizistin und Schauspielerin Peggy Parnass hat das
Weltweite Lesung iranischer Literatur am Tag der Menschenrechte
Die Solidaritätsveranstaltung in Kooperation mit dem Centralkomitee, moderiert von Michel Abdollahi findet am Sonnabend, 10. Dezember um 20.00 Uhr im SchauSpielHaus statt. Von der Bühne des Deutschen SchauSpielHauses in Hamburg weht der literarische Wind der Revolution in Richtung Teheran. Das internationale literaturfestival berlin ruft in Solidarität mit den Protesten in Iran am 10.12, dem Tag der Menschenrechte, zu einer weltweiten Lesung auf. Aus diesem Anlass organisiert das Centralkomitee an diesem Tag in Kooperation mit dem Deutschen SchauSpielHaus, der Hamburgischen Staatsoper, Kampnagel, dem Thalia Theater, dem Ernst Deutsch Theater, dem Ohnsorg Theater, den Hamburger Kammerspielen, den Bücherhallen Hamburg, dem Literaturhaus Hamburg, der Körber-Stiftung, dem Kinderschutzbund Landesverband Hamburg und weiteren die Solidaritätsveranstaltung »Frau Leben Freiheit«. Moderiert von Michel Abdollahi lesen Schauspieler*innen, Musiker*innen und Autor*innen iranische Literatur als Bekenntnis zur Solidarität mit allen vom iranischen Regime unterdrückten, misshandelten und gefolterten
I can't breathe - Projektion an der Galerie der Gegenwart - am 19. November um 20 Uhr
Die Hamburger Kunsthalle präsentiert am Sonnabend den 19. November 2022 um 20 Uhr einmalig im Kontext der Ausstellung ATMEN und erstmalig in Europa die Lichtprojektion IN MEMORIUAM der US-amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer. Die international einflussreiche Konzeptkünstlerin verwendet seit den 1970er Jahren Sprache als ihr wichtigstes Medium und nutzt dafür auch den öffentlichen Raum als Ausstellungsfläche. Ihre Texte thematisieren Unterdrückung, Geschlecht, Sexualität, Macht und Krieg.
Bei der nächtlichen Lichtinstallation IN MEMORIAM werden George Floyds letzte Worte auf die Außenfassade der Galerie der Gegenwart projiziert. Floyd wurde am 25. Mai 2020 von einem Polizeibeamten im Würgegriff gehalten und starb, nachdem er siebenundzwanzig Mal wiederholt hatte: "I can’t breathe". Holzer nimmt dies zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit, in der sie dessen letzte Worte und die Namen von 115 Schwarzen Menschen, die ihr Leben durch Polizeigewalt oder andere Formen rassistischer Gewalt verloren haben, monumental in den öffentlichen Raum stellt.