Nachrichten
Kunstmeile Hamburg Juni-Oktober 2025: 24 Flaggen, Mitmachheft für Kinder, Performance Parcours
Die Kunstmeile Hamburg – bestehend aus dem Bucerius Kunst Forum, den Deichtorhallen Hamburg, der Hamburger Kunsthalle, dem Kunsthaus Hamburg, dem Kunstverein in Hamburg und dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg – setzt in diesem Sommer neue Impulse und bringt Kunst in den Stadtraum: Gestaltete Flaggen entlang der Kunstmeile, ein kostenfreies Mitmachheft für Kinder sowie ein ganztägiges Performance-Programm in allen Institutionen machen die enge Verbundenheit der sechs Häuser für das Publikum erlebbar. Dazu sagt Tulga Beyerle, Direktorin Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg: "Ich freue mich sehr, dass das MK&G als Teil der Kunstmeile Hamburg in diesem Sommer auf besondere Weise sichtbar wird. Die gemeinsamen Aktionen bringen unsere lebendige Kooperation in den öffentlichen Raum und lassen das kulturelle Miteinander der Kunstmeile in der Stadt aufleuchten. Für das MK&G ist dieser Austausch ein gelebtes Bekenntnis zur Öffnung des Museums, zur Teilhabe und zur kulturellen Vielfalt in der Stadt. Gemeinsam tragen wir dazu bei, Kunst für alle erfahrbar zu machen und Hamburgs Innenstadt kreativ zu beleben." Das wird geboten:
Zeitzeugen für Theaterproduktion gesucht
Für die Theaterproduktion "Das große Heft" von Ágota Kristóf in der Regie von Karin Henkel (Premiere am 15/11) werden Zeitzeug*innen gesucht:
Erinnerungen an den Hamburger Feuersturm 1943
Das Deutsche SchauSpielHaus Hamburg sucht Menschen, die als Kinder den Hamburger Feuersturm im Sommer 1943 erlebt haben und ihre Erfahrungen teilen können. Im Mittelpunkt stehen zunächst Gespräche, in denen über Erlebtes gesprochen wird. Gegebenenfalls besteht später die Möglichkeit, dass einzelne Geschichten – und in Absprache auch die Erzähler*innen selbst – Teil der Inszenierung werden. Eine Bühnenbeteiligung ist nicht verpflichtend.
Die Kontaktaufnahme ist bis einschließlich 28/9 möglich unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
St. Georg wird Kunstgalerie - Kunst trifft Handel!
Ab 23. August bis zum 22. September 2025 ermöglichen etliche Geschäfte und Gastronomiebetriebe lokalen und ortsverbundenen Künstlerinnen und Künstlern ihre Werke kostenfrei ausstellen. Worum geht es? In St. Georg leben und arbeiten viele Künstler deren Werke teilweise für ein größeres Publikum, noch unentdeckt sind. In der Vergangenheit gab es schon einige Veranstaltungen um diesen Schatz zu heben; wie den Kunstpreis Hansaplatz, oder den Kunstkalender in der Adventszeit, wobei der Kunstkalender dem neuen Projekt ähnlich ist.
Bei "Kunst trifft Handel" können Kunstinteressierte, oder solche, die es noch werden, innerhalb von vier Wochen 27 verschiedene Exponate von Künstlerinnen und Künstlern in St. Georg entdecken.
Viel Wind um High Protein Produkte
Die Verbraucherzentrale in Hamburg St. Georg berichtet über ihren Marktcheck zu "High Protein - Produkten, die häufig viel Zucker , Zusatzstoffe und Aromen beinhalten, bei sehr hohem Preis." Mit Eiweiß angereicherte Lebensmittel sind derzeit im Trend: Ob Riegel, Pudding oder Pizza – im Handel finden sich viele Protein-Produkte. Zwar enthalten die Produkte im Schnitt zwei- bis dreimal so viel Protein wie herkömmliche Lebensmittel, gleichzeitig aber oft auch viel Zucker oder Süßungsmittel sowie Zusatzstoffe und Aromen. Dabei kosten sie im Durchschnitt fast doppelt so viel wie vergleichbare Produkte ohne höheren Eiweißgehalt. 14 Protein-Produkte haben sich die Hamburger Verbraucherschützer in der Stichprobe genauer angeschaut.
Proteingehalt der ganzen Packung ausgelobt
Protein gilt als gesund und wird mit Muskelaufbau und Fitness assoziiert. Dieses positive Image machen sich viele Hersteller gezielt zunutze, erklärt Frederike Rauer von der Verbraucherzentrale. Für die Produkte wird mit der Extraportion Protein geworben, doch oft bezieht sich die angegebene Menge auf die gesamte Packung. Dadurch wirken viele Produkte eiweißreicher, als sie tatsächlich sind. Ob eine zusätzliche Auslobung rechtens ist, prüft demnächst der Bundesgerichtshof. Ein Beispiel ist der Protein Muffin von Bononia Dolci: Auf der Verpackung wirbt der Anbieter mit "35 Gramm Protein pro Packung". Die Schachtel enthält jedoch sechs Muffins. Und wer isst die schon alle auf einmal?, gibt Rauer zu bedenken.
Ungesunde Lebensmittel mit Protein-Zusatz beworben
Bei manchen Produkten der Stichprobe stehen die ausgelobten Eiweißmengen in keinem ausgewogenen Verhältnis zum Zuckergehalt. So enthält der Proteinriegel von Mars 10 Gramm

frei nach Winston Churchill: "Etwas aufzubauen mag langsame und mühsame Arbeit von Jahren sein. Es zu zerstören kann der gedankenlose Akt eines einzigen Tages sein."


















